Am Donnerstag (23.07.) wurde die Feuerwehr in Bochum gegen 16:36 Uhr zu einem brennenden PKW in die Kohlenstraße Ecke Weitmarer Straße gerufen. Da es sich bei dem brennenden Fahrzeug um einen Elektro-PKW handelte, wurden neben den Kräften der Innenstadtwache weitere Kräfte der Hauptfeuerwache in Werne zur Einsatzstelle beordert.
Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass ein voll elektrisch betriebener SUV nahe einer Hausfassade im Motorbereich brannte. Durch die sofort eingeleiteten Löschmaßnahmen konnte eine Ausbreitung des Feuers auf die Fassade verhindert werden. Die Löschmaßnahmen an dem PKW gestalteten sich sehr aufwändig. Da der Brand bereits auf Teile der, im Fahrzeug verbauten, Lithium-Ionen-Batterie übergegriffen hatte, mussten die Arbeiten aus größerer Entfernung durchgeführt werden.
Bei derartigen Einsätzen besteht ein erhöhtes Risiko durch spannungsführende Teile für die Einsatzkräfte. Zudem musste die Antriebsbatterie lange und umfangreich mit Löschwasser gekühlt werden, da diese immer wieder zur Selbstentzündung neigte. Nach etwa drei Stunden war der Einsatz beendet und das Fahrzeug wurde durch einen Entsorgungsbetrieb abtransportiert. Insgesamt waren 15 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz.
(Quelle/Foto: Feuerwehr Bochum)