Am Donnerstagmorgen (23.04.) um kurz nach 2:30 Uhr waren gleich mehrere Anwohner in Erkrath-Unterfeldhaus aufgrund eines lauten Knalls aus dem Schlaf gewacht. Als sie auf die Straße blickten, sahen sie, dass mehrere Personen an der Kreuzung Niermannsweg / Millrather Weg augenscheinlich einen dort freistehenden Geldautomaten gesprengt hatten. Die Männer waren gerade dabei, mehrere Säcke in ein bereitstehendes schwarzes Auto zu laden. Anschließend fuhren sie in hohem Tempo in Richtung Rothenberger Straße, vermutlich in Richtung Autobahn 46, davon.
Die Zeugen reagierten richtig und informierten umgehend die Polizei, welche sofort intensive Fahndungsmaßnahmen nach dem flüchtigen Auto einleitete. Dabei wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Leider konnte die Polizei bei ihren Fahndungsmaßnahmen bislang jedoch keine verdächtigen Personen antreffen. Auch die Suche nach dem Fahrzeug verlief bislang leider erfolglos. Währenddessen nahmen Polizeibeamte noch in der Nacht den Tatort an der Kreuzung Niermannsweg / Millrather Weg auf und sicherten ersten Spuren.
Wie die Täter die Sprengung des Geldautomaten herbeiführten, ist aktuell jedoch noch nicht geklärt und weiterhin Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Ebenfalls noch ungeklärt ist, wie viele Täter an der Geldautomatensprengung beteiligt waren, hierzu gibt es aktuell ebenso widersprüchliche Zeugenaussagen wie zu dem Fabrikat des Fluchtautos. Der Geldautomat wurde bei der Sprengung erheblich beschädigt. Wie hoch der Sach- und Beuteschaden ist, ist aktuell jedoch noch nicht genau geklärt - die Ermittlungen dauern an.
Die Polizei fragt: Wer hat in der Nacht zum heutigen Donnerstag (23. April 2020) rund um die Kreuzung Niermannsweg / Millrather Weg verdächtige Beobachtungen gemacht oder kann Hinweise geben auf das flüchtige Auto? Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath jederzeit unter der Rufnummer 02104 / 9480-6450 entgegen.
(Quelle: Polizei Mettmann, Fotos: Patrick Schüller)