Zu einem Rettungseinsatz an der Ruhr, in Höhe der Autobahnbrücke der A43, wurden der Wasserrettungszug der Berufsfeuerwehr und die Löscheinheit Herbede heute gegen 08:42 Uhr gerufen. Ein Passant hatte von der Herbeder Ruhrbrücke aus einen im Wasser treibenden Mann entdeckt und darauf die Rettungskette in Gang gesetzt.
Der Passant begab sich von der Brücke aus sofort zur Ruhr und sprang in die Ruhr um den Mann zu retten. Als erstes Rettungsmittel traf ein in der Nähe befindlicher Krankenwagen an der Einsatzstelle ein. Die Besatzung entdeckte ebenfalls den treibenden Mann in der Ruhr, daraufhin sprang auch ein Besatzungsmitglied direkt in das Wasser um die Rettung zu unterstützen.
Den beiden Männern gelang es noch vor dem Eintreffen des Wasserrettungszuges die Person an das Ufer zu bringen. Die eintreffenden Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes versorgten daraufhin die drei Betroffenen. Der Patient wurde lebensbedrohlich verletzt und in ein Krankenhaus transportiert, die beiden Retter zogen sich Unterkühlungen zu, der Krankenwagenfahrer wurde ebenfalls vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.
An der Einsatzstelle waren drei Notärzte, wovon einer durch den Rettungshubschrauber Christoph 8 zur Einsatzstelle gebracht wurde. Der Wasserrettungszug konnte wieder zur Feuerwache einrücken. Gegen 10:20 Uhr war der Einsatz der insgesamt 25 Feuerwehr und Rettungsdienstkräfte beendet, die DLRG meldete sich mit 17 Einsatzkräften binnen kürzester Zeit einsatzbereit, musste jedoch nicht mehr ausrücken.
(Quelle/Foto: Feuerwehr Witten)