Am frühen Sonntagabend (23.02.) meldeten sich Anwohner vom Höherweg über die Notrufnummer 112 bei der Feuerwehr Düsseldorf. "Auf dem gegenüberliegenden Grundstück erkennen wir Rauch", schilderte der Anrufer seine Eindrücke. Sofort alarmierte der Leitstellendisponenten die Einsatzkräfte der Feuerwachen Behrenstraße und Gräulinger Straße nach Lierenfeld.
Als die ersten Einheiten bereits wenige Minuten später vor Ort eintrafen, brannten sechs Pkw und ein Wohnwagen im Außenbereich eines Autohauses bereits lichterloh. Mittels eines Bolzenschneiders musste zuerst ein Zaunelement herausgetrennt werden, um sich Zutritt zum Gelände zu verschaffen. Zeitgleich ließ der Einsatzleiter einen Wasserwerfer über eine Drehleiter, ein Strahl- sowie Schaumrohr durch Atemschutztrupps vorbereiten. Nur wenige Augenblicke später konnte die Brandbekämpfung begonnen werden. Schnell zeigten die Löschmaßnahmen Erfolg, damit konnte ein Übergreifen auf weitere Fahrzeuge verhindert werden. Um ausreichend Löschwasser an der Einsatzstelle zur Verfügung zu haben, rückte ein Tanklöschfahrzeug der Feuerwache aus Gerresheim zur Unterstützung an.
Nach rund 45 Minuten waren die Flammen unter Kontrolle und es mussten noch zeitaufwendige Nachlöscharbeiten durchgeführt werden. Ein Mitarbeiter des städtischen Umweltamtes begleitete die Löscharbeiten vor Ort. Aufgrund der unklaren Brandursache forderte der Einsatzleiter die Kriminalpolizei zur Unterstützung an. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr wurden insgesamt sechs Pkw und ein Wohnwagen durch die Flammen zerstört und weitere vier Fahrzeuge beschädigt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 400.000 Euro. Nach rund zweieinhalb Stunden kehrten die letzten der 23 Einsatzkräfte der Feuerwachen Behrenstraße, Gräulinger Straße, Posener Straße und Quirinstraße zu ihren Wachen zurück.
(Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Fotos: Patrick Schüller)