Update: Gegen 11.20 Uhr beendete die Polizeiführerin Carina Fischer die aktuellen Einsatzmaßnahmen um das Gerichtsgebäude. Die bereits ermittelnde Kriminalpolizei versucht nun, den noch unbekannten Anrufer zu identifizieren. In einem folgenden Strafverfahren müsste der ermittelte Anrufer mit einer empfindlichen Bestrafung rechnen. Neben Schadensersatzansprüchen könnte die Straftat auch mit einer empfindlichen Geldstrafe oder einer mehrjährigen Haft geahndet werden. Hinweise zu der Bombendrohung nimmt die Polizei Rund um die Uhr unter ihrer zentralen Rufnummer 0201-8290 oder der Notrufnummer 110 entgegen.
Originalmeldung: Kurz nach 09:00 Uhr am Donnerstag (13.02.) drohte eine unbekannte Person mit einer im Landgericht Essen im Stadtteil Rüttenscheid deponierten Bombe. Nach jetzigem Erkenntnisstand der Polizei geht die Einsatzleitung nicht von einer konkreten Gefahr aus.
Zur größtmöglichen Wahrung der Sicherheit von Besuchern und Bediensteten ließ der Gerichtspräsident das Gebäude räumen. Die Polizei hat den Bereich aktuell abgesperrt und leitet die evakuierten Menschen in sichere Bereiche. Linienbusse der Ruhrbahn sind zur Aufnahme der im Freien stehenden Personen angefordert. Der Verkehr im Bereich Haumannplatz/ Zweigertstraße/ Martinstraße ist zurzeit (11:00 Uhr) erheblich beeinträchtigt.
(Quelle: Polizei Essen, Foto: Justin Brosch)