Beamte des LKA Berlin haben mit Unterstützung auswärtiger Polizeidienststellen in den Morgenstunden am Dienstag (14.01.) in einem von der Generalstaatsanwaltschaft Berlin geführten Verfahren u.a. wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat an neun Orten in Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen durchsucht.
Den Tatverdächtigen tschetschenischer Abstammung im Alter von 23 bis 28 Jahren wird im Wesentlichen vorgeworfen, Örtlichkeiten für einen etwaigen späteren islamistisch motivierten Anschlag ausgespäht zu haben. Bei einem von ihnen war bei einer polizeilichen Kontrolle zur Gefahrenabwehr entsprechendes Bildmaterial auf dem Handy festgestellt worden.
Die heutigen Durchsuchungen sollen Klarheit über die wirkliche Motivlage bringen. Dabei wurden Bargeld, Hieb- und Stichwaffen sowie Datenträger aufgefunden und beschlagnahmt, deren Auswertung andauert. Eine konkrete Anschlagsgefahr bestand nach jetzigem Informationsstand noch nicht. Rund 180 Einsatzkräfte waren an den Maßnahmen beteiligt.
(Quelle: Generalstaatsanwaltschaft Berlin, Foto: Symbolbild)