Am Freitagabend (03.01.) gegen 20:15 Uhr, beabsichtigte eine Streifenwagenbesatzung einen Hyundai i30 mit ausländischem Kennzeichen in Heiligenhaus (Kreis Mettmann) auf der Langenbügler Straße anzuhalten und zu kontrollieren.
Anstatt den Anhaltezeichen Folge zu leisten beschleunigte der Fahrzeugführer seinen Pkw und setzte die Fahrt in Richtung Essen-Kettwig mit überhöhter Geschwindigkeit fort. Unter Einsatz von Signalhorn und Blaulicht nahm die Streifenwagenbesatzung die Verfolgung des Pkw auf. Im weiteren Verlauf, zwischenzeitlich durch Kollegen aus Essen und einem Polizeihubschrauber unterstützt, zog sich die Verfolgung an der Ruhr entlang Richtung Mülheim und letztlich zurück ins Kreisgebiet bis nach Ratingen.
Während seiner Flucht wurde durch den Fahrzeugführer u.a. das Rotlicht mehrerer Ampeln missachtet sowie Fußgänger gefährdet. Auf dem Bleibergweg in Ratingen-Lintorf wurde das Fluchtfahrzeug abgebremst und sowohl der Fahrer als auch ein Beifahrer flohen fußläufig in verschiedene Richtungen. Der Polizeihubschrauber behielt den Beifahrer weiter im Auge und nach kurzer Zeit erfolgte seine Festnahme auf dem Zechenweg.
Durch einen Diensthund wurde die Spur des flüchtigen Hyundai-Fahrers aufgenommen, so dass dieser letztendlich im Bereich Bleibergweg ebenfalls festgenommen werden konnte. Der Grund für das Fluchtverhalten ist noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Sowohl der 35-jährige Fahrer als auch sein 55-jährige Beifahrer verfügen über keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Während der 35-Jährige, gegen den ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet wurde, weiter in polizeilichem Gewahrsam blieb, wurde der Beifahrer nach erkennungsdienstlicher Behandlung entlassen. Der Hyundai wurde sichergestellt.(Quelle/Foto: Kreispolizeibehörde Mettmann)