In der Nacht zum Freitag (17.01.) gegen 02:30 Uhr wurden die Anwohner auf der Friedrich-Ebert-Straße durch einen lauten Knall aus dem Schlaf gerissen. Unbekannte hatten versucht, einen Geldautomaten einer Bank in einem Wohn-und Geschäftshaus zu sprengen.
Durch herumfliegende Trümmerteile wurde ein zweiter Geldautomat bei der Explosion beschädigt. Aufgrund des Gebäudeschadens mussten drei über der Bank befindliche Wohnungen geräumt werden. Die Bewohner wurden bei Verwandten untergebracht oder durch die Feuerwehr betreut.
Nach ersten offiziellen Erkenntnissen handelte es sich um zwei bis drei Täter, die anschließend mit einem schwarzen BMW in Richtung Marienberg flüchteten. Sprengstoff-Experten wurden zum Tatort gerufen. Die Spurensicherung dauerte noch bis in den frühen Morgen.
Die Friedrich-Ebert-Straße blieb für die Dauer des Einsatzes zwischen zwei Kreisverkehren gesperrt. Die Fahndung nach den Tätern läuft auf Hochtouren.(jh)
(Fotos: Johannes Jäger)