Passanten meldeten am Dienstagabend (07.01.) der Feuerwehr einen Feuerschein im Bereich Düsseldorf-Reisholz, der zuerst nicht näher lokalisiert werden konnte. Als wenige Minuten später die ersten Einsatzkräfte an der Oerschbachstraße eintrafen, war im Außenbereich eines Entsorgungsbetriebes ein größeres Feuer zu erkennen.
Nachdem die Feuerwehrleute sich gewaltsam Zutritt zu dem Gelände verschafft hatten, konnte mit den Löscharbeiten im Außengelände des Entsorgungsbetriebes begonnen werden. Ein 30 Kubikmeter fassender Container hatte aus bislang ungeklärter Ursache Feuer gefangen und auf daneben liegende leere 1.000 Liter fassende Tankbehälter, sogenannte IBC (Intermediate Bulk Container), übergegriffen. Da immer wieder kleiner Explosionen wahrzunehmen waren und der Inhalt des Containers anfangs nicht bekannt war, entsendete der Einsatzleiter zuerst einen Einsatztrupp mit einem B-Rohr aus sicherer Entfernung zu dem Brandort. Ein weiteres B-Rohr, ein Wasserwerfer aus dem Korb einer Drehleiter und ein Strahlrohr von verschiedenen Seiten sorgten dann dafür, dass der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Feuerwehr bringt Flammen mit 4.000 Litern Löschwasser pro Minute unter Kontrolle
Insgesamt wurden so bis zu 4.000 Liter Löschwasser in der Minute auf die Brandstelle gespritzt. 25 Minuten nach Beginn der ersten Brandbekämpfung durch die Feuerwehr, konnte der Einsatzleiter "Feuer in Gewalt" an die Leitstelle melden. Nach rund zwei Stunden kehrten dann die letzten der 51 Einsatzkräfte zu ihren Standorten zurück. Bei dem Einsatz kamen keine Menschen zu Schaden.
(Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Fotos: Patrick Schüller)