In der Nacht zu Samstag (28.12.) kam es zu einem Einsatz der Polizei und der Feuerwehr auf der A61 bei Mönchengladbach. Dort lag eine schwer verletzte Person auf einem der Fahrstreifen. Die Polizei ermittelte in Form einer Mordkommission. Nun befindet sich eine 51-jährige Frau in Untersuchungshaft.
Eine Zeugin rief gegen 22.25 Uhr bei der Leitstelle der Polizei an, weil auf der A61 in Fahrtrichtung Venlo ein Pkw fahre, auf dessen Motorhaube eine Person gelegen habe. Diese sei dann von der Motorhaube hinuntergetragen worden und auf einem der Fahrstreifen zum Liegen gekommen. Der Pkw allerdings sei weitergefahren.
Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr eilten zum beschriebenen Ort. Der Mann, wie sich später herausstellte ein 53-jähriger Viersener, wies schwerste Verletzungen auf. Rettungskräfte und Notarzt versorgten ihn vor Ort und brachten ihn dann zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Es bestand Lebensgefahr.
Im weiteren Verlauf ergaben sich für Polizei und Staatsanwaltschaft Hinweise auf ein mögliches versuchtes Tötungsdelikt, so dass die Polizei die weiteren Ermittlungen in Form einer Mordkommission übernahm.
Am Samstag (28.12.) führten Ermittler die Lebensgefährtin des Schwerstverletzten, eine 51-jährige Viersenerin, wegen versuchten Totschlags einem Haftrichter vor. Dieser ordnete gemäß des staatsanwaltschaftlichen Antrags Untersuchungshaft an. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
(Quelle: Polizei Mönchengladbach, Foto: Symbolbild)