Die Feuerwehr im Witten musste in der Nacht zu Mittwoch (13.11.) gegen 03:10 Uhr zu einem Brand ausrücken, der sie selber betraf. Am Gerätehaus in Bommern wurde ein Feuer gemeldet. Als die ersten Kräfte der mit alarmierten Löscheinheit Bommern fußläufig an ihrer Wache eintrafen, meldeten sie der Leitstelle, dass Müllcontainer vor dem Gerätehaus brennen und das Feuer bereits auf das Gebäude übergegriffen habe.
Mit Handfeuerlöschern unternahmen die, sonst professionelleres Gerät gewohnten, Einsatzkräfte erste Löschmaßnahmen. Als die Hilfe von der Hauptwache eintraf, wurden schließlich drei sog. C-Rohre vorgenommen um die Flammen zu löschen. Die Feuerwehrfahrzeuge waren in der Zwischenzeit in Sicherheit gebracht worden. Das an der Wache angebrachte Wärmeverbundsystem musste entfernt werden, da dort eine Rauchentwicklung sichtbar war.
Feuerwehrchef machte sich Bild vom Schaden
Die erst eingetroffenen Feuerwehrleute der betroffenen Löscheinheit wurden sicherheitshalber auf eine Rauchgasvergiftung untersucht, mussten jedoch nicht ins Krankenhaus. Gegen 05:00 Uhr war der Einsatz der 26 Einsatzkräfte beendet. Feuerwehrchef Mario Rosenkranz machte sich noch in der Nacht ein Bild von der Lage. Inzwischen sind bereits erste Reparatur Arbeiten im Gange. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
(Quelle: Feuerwehr Witten, Foto: Thomas Weber)