Zu einer Bedrohung mit einem Messer soll es Dienstagabend (01.10.) in einem Zug gekommen sein. Einsatzkräfte der Bundespolizei brachten drei Personen zur Wache. Bei einem 15-jährigen Oberhausener wurde ein Messer sichergestellt.
Gegen 20:30 Uhr wurde die Bundespolizei über eine Bedrohung im RE 6 informiert. Als der Zug im Dortmunder Hauptbahnhof eintraf, informierten Bahnmitarbeiter die Einsatzkräfte über drei Personen. Ersten Ermittlungen zufolge nutzten zwei 15- und 16-jährige Jugendliche aus Oberhausen den Zug.
In dem Abteil sollen sie mehrmals gegen die Rückenlehne eines 43-jährigen Dortmunders getreten haben. Als dieser die beiden Jugendlichen aufforderte damit aufzuhören, sollen diese ihn lautstark beleidigt und bedroht haben. Der 15-Jährige hätte zudem der verbalen Drohung durch das Zeigen eines Messers Nachdruck verliehen.
Das Messer konnte später bei dem Oberhausener sichergestellt werden. Gegen die beiden Jugendlichen leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Bedrohung ein. Weil die Jugendlichen erklärten, dass der Dortmunder dem 15-Jährigen in das Gesicht geschlagen hätte, wurde auch gegen ihn ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Wie sich der Sachverhalt tatsächlich ereignete, müssen weitere Vernehmungen ergeben.
(Quelle: Bundespolizei, Foto: Symbolbild)