Am Samstag (19.10.) um 13:12 Uhr wurde die Feuerwehr in Werne mit dem Stichwort zu einem Einsatz auf die A1 in Fahrtrichtung Köln alarmiert. Hier war es aus ungeklärter Ursache zu einem heftigen Auffahrunfall gekommen. Das führte trotzdem zu einem fast zweistündigen Einsatz.
Denn vor Ort fanden Feuerwehr und Rettungsdienst insgesamt fünf verunglückte Fahrzeuge mit insgesamt 13 betroffenen Personen vor. Dabei wurden fünf Personen verletzt, eine davon schwer.
Noch während der Rettungs- und Sicherungsmaßnahmen kam es durch Gaffer auf der Gegenfahrbahn zu einem Folgeunfall mit zwei Fahrzeugen. Die Einsatzkräfte teilten sich daher auf und sicherten zunächst auch diese Unfallstelle. Ein zufällig vorbei fahrender Rettungstransportwagen wurde in den Einsatz einbezogen, sicherte die neue Unfallstelle nach hinten ab und kümmerte sich um die Verletzten auf der Fahrbahn in Richtung Münster.
Insgesamt waren hier drei Personen betroffen und zwei davon verletzt. Zur Bewältigung der vergleichsweise großen rettungsdienstlichen Lage mit sieben Verletzen und 16 betroffenen Personen wurde der Notärztin ein Leitender Notarzt (LNA) und ein organisatorischer Leiter Rettungsdienst (OrgL) zur Seite gestellt, die mit dem Rettungsdienstpersonal die Versorgung der Verletzten und die Absprache mit den geeigneten Krankenhäusern organisierten.
Um 14:50 Uhr konnten alle Fahrbahnen wieder frei gegeben werden. Die Feuerwehren übergaben die Einsatzstellen an die Streifenwagen auf beiden Seiten und rückten wieder ein.
(Quelle/Fotos: Freiwillige Feuerwehr Werne)