In den frühen Morgenstunden (01.10.) durchsuchten Ermittler vom Verkehrskommissariat zeitgleich drei Wohnungen in Oberhausen. Die Staatsanwaltschaft Duisburg hatte den Durchsuchungsbeschluss erwirkt, nachdem umfangreiche Ermittlungen der Oberhausener Ermittler den Tatverdacht gegen zwei Serben (26/32) und einen Kosovaren (57) begründet hatten, gewerbsmäßig Versicherungen betrogen zu haben.
Die Tatverdächtigen hatten Ende Januar Polizisten zu einem Verkehrsunfall auf der Konrad-Adenauer-Alle gerufen. Dort waren sie nach eigenen Angaben mit ihren beiden Audi-Fahrzeugen zusammengestoßen. Bei der Unfallaufnahme kamen bei einer Polizistin bereits erste Zweifel auf, da Unfallspuren und Unfallschäden nur unzureichend durch die Schilderungen der beteiligten Fahrzeugführer, den jetzigen Beschuldigten, zu erklären waren.
Ermittlungen dauerten Monate - Datenträger sichergestellt
Die Ermittler vom Verkehrskommissariat sahen das ebenso und begannen sofort mit ihren umfangreichen, mehrere Monate andauernden Recherchen, die letztendlich dann zu den heute vollzogenen Durchsuchungsbefehlen geführt hatten.
In den Wohnungen der Tatverdächtigen stellten die Polizisten zahlreiche Datenträger und elektronische Geräte sicher. Die darauf gespeicherten Daten werden jetzt zur Beweissicherung ausgewertet. Die drei Tatverdächtigen wurden im Anschluss an die Durchsuchungen auf der Polizeiwache erkennungsdienstlich behandelt.
(Quelle: Polizei Oberhausen, Foto: Rene Anhuth)