Unglück im vermeintlichen Glück - so muss sich ein mutmaßlicher Einbrecher gestern Mittag (5. September) gefühlt haben, als er von einer überraschten Anwohnerin in die Kellerräume eines Hauses am Kassenberg eingesperrt wurde. Gegen 15:15 Uhr begab sich die Anwohnerin zum Keller.
Beim Öffnen der Kellertüre wunderte sie sich bereits, dass diese nicht wie sonst verschlossen war. Als sie in den Keller eintreten wollte, sah sie plötzlich einen ihr unbekannten Mann. Sie schloss augenblicklich die Tür, verriegelte sie und rief daraufhin mit ihrem Mann die Polizei.
Während sich die alarmierten Beamten und ein Team Diensthundeführer auf den Weg zum Kassenberg machten, vernahmen die Anwohner laute Geräusche aus dem Keller. Der von seiner prekären Situation überraschte 49-jährige Mülheimer versuchte nun, die Hintertür zum Garten aufzuhebeln. Aufgrund dieser Informationen umstellten Beamte das Haus und die Hundeführer mit Diensthund "Hildegard" durchsuchten den Kellerraum.
"Hildegard" entdeckte den Einbrecher versteckt hinter einer Kellertür. Er folgte unvermittelt den polizeilichen Weisungen und konnte unverletzt festgenommen werden. In seiner ersten Aussage gab er den Einbruch zu. Der bereits polizeilich in Erscheinung getretene Mülheimer wird heute durch die Ermittler des zuständigen Kriminalkommissariats vernommen. Die Ermittlungen dauern an.
(Quelle: Polizei Essen, Foto: Symbolbild)