Gegen 01:35 Uhr in der Nacht zu Samstag (17.08.) wollten Polizeibeamte im Rahmen einer Verkehrskontrolle einen silbernen Ford, mit Kennzeichen aus Siegburg, in Köln-Dünnwald anhalten. Der Fahrzeugführer gab sofort Vollgas und ergriff die Flucht.
Die Beamten nahmen, mit Unterstützung von zahlreichen Kräften, die Verfolgung auf. Bei der Flucht raste der Fahrzeugführer im Alter von 28 Jahren durch mehrere kleinen Straßen und beschädigte bei einer leichten Kollision einen geparkten Pkw. An der Berliner Straße legten Kräfte sogenannte „Stop-Sticks“ aus. Der Flüchtige überfuhr die Nagelsperren dort gegen 01:53 Uhr und prallte danach gegen einen Ampelmast. Polizeibeamte nahmen den leicht verletzten Fahrer, der Widerstand leistete, vor Ort fest und verbrachten ihn, nach einer medizinischen Behandlung, zu einer Polizeiwache.
Parallel wurde das Fluchtfahrzeug durchsucht. Auf der Wache wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen mit negativem Ergebnis bezüglich Alkohol und/oder Betäubungsmitteln. Der Beschuldigte sei, nach Angaben eines Sprechers, nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und sein Fahrzeug verfügt nicht über eine Betriebserlaubnis. Nach den polizeilichen und erkennungsdienstlichen Maßnahmen wurde der Fahrer entlassen. Ihn erwartet nun ein umfangreiches Strafverfahren. An dem Einsatz, bei der vorsorglich eine sogenannte Ringfahndung ausgelöst wurde, waren insgesamt 81 Kräfte der Polizei beteiligt. (ReA)
(Fotos: ANC-NEWS)