Mittwochmittag (03.07.) erhielten zwei Dortmunder Journalisten verdächtige Briefe mit unter anderem einer unbekannten weißen Substanz. Einer der Briefe wurde von unbekannten Tätern an die Privatanschrift eines Journalisten, ein zweiter an das Dortmunder Studio des Westdeutschen Rundfunks im Mommsenweg versandt.
Umgehend nach Bekanntwerden rückten an beiden Einsatzorten auch Spezialisten der Feuerwehr an. Nach einer ersten Überprüfung der Briefsendungen und Einschätzung der Feuerwehr handelt es sich um eine ungefährliche Substanz, vermutlich Backpulver.
Beide Journalisten berichten seit längerem über die rechtsextremistische Szene in Dortmund. Sie seien bereits in der Vergangenheit Opfer von Bedrohungen geworden. "Freier Journalismus ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Demokratie. Berichterstattungen durch Bedrohung von Journalisten zu beeinflussen oder gar zu verhindern, kommt einem Angriff auf die Werte der Demokratie gleich. Das nehmen wir nicht hin", so die stellvertretende Polizeipräsidentin Dorndorf.
(Quelle: Polizei Dortmund, Foto: Symbolbild)