Am Donnerstag (25.07.) gegen 16:30 Uhr wurden die Feuerwehr und der Rettungsdienst in Dortmund zu einem Einsatz in die Hochofenstraße alarmiert. Bei Außentemperaturen von über 40°C im Schatten stand ein Mercedes in einer Haltebucht. Eine Radfahrerin wurde auf den Wagen aufmerksam, weil auf dem Beifahrersitz ein ca. 4 Jahre altes Kind saß.
Das Auto stand ungeschützt in der prallen Nachmittagssonne; alle Türen und Fenster waren verschlossen. Das Kind, ein Junge, schien zu schlafen. Die besorgte Radfahrerin klopfte an die Fensterscheibe um sicherzustellen, dass es dem Kind gut geht. Keine Reaktion. Die Eigentümerin des PKWs war nicht zu sehen und so alarmierte die Passantin die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte erkannten schnell, dass der Junge stark schwitzte. Nachdem er auch weiterhin nicht reagierte, schlugen die Kräfte eine Scheibe ein, um das Kind zu befreien.
Die nur kurze Zeit später erschienene Fahrzeugeigentümerin und Oma des Jungen war nicht sehr erfreut über ihre kaputte Scheibe. Sie machte den Rettungskräften und der Anruferin schwere Vorwürfe! Sie sei doch nur circa sieben bis zehn Minuten weg gewesen. Die Notfallsanitäter untersuchten das Kind noch vor Ort. Die ebenfalls alarmierte Polizei nahm den Sachverhalt auf.
(Quelle: mit Feuerwehr Dortmund, Foto: Symbolbild)