Schon seit längerer Zeit ermittelt das Bochumer Fachkommissariat für Internet- und Computerkriminalität (KK22) gegen eine Gruppe von Personen, die im August/September 2018 durch den Betrieb von sogenannten "Fake-Online-Shops" kriminell in Erscheinung getreten sind. Der Tatvorwurf: banden- und gewerbsmäßiger Betrug.
So wurden verschiedene Waren (Handys, Tablets, Fernsehgeräte, Bügelstationen usw.) im Internet angeboten, nach dem Eingang der Zahlung auf ein Geschäftskonto aber nicht an die Kunden ausgeliefert. 26 Fälle dieser Art, bei denen Summen zwischen 99 und 1.499 Euro überwiesen wurden, sind den Ermittlern bislang bekannt.
Mehrere Personen hoben dieses Geld an Geldautomaten in Herne, Essen und Recklinghausen von diesem "Geschäftskonto" ab. Dabei wurden fünf jüngere Männer von der Überwachungskamera erfasst. Mit einem richterlichen Beschluss sind die Fotos der tatverdächtigen Personen nun zur Veröffentlichung in den Medien freigegeben worden.
Die Polizei bittet unter den Rufnummern 0234/909-4264 und 0234/909-4441 (Kriminalwache Bochum) um Hinweise.
(Quelle/Fotos: Polizei Bochum)