Mit einem Pilotprojekt in drei Polizeibehörden startet die Landesregierung die flächendeckende Einführung von Smartphones (Modell iPhone 8) für die Polizistinnen und Polizisten in NRW. „Damit werden wir im Bereich der mobilen Kommunikation die am besten ausgestattete Polizei Deutschlands sein.“, sagte Minister Herbert Reul am Freitag (07.06.) bei der Präsentation der Smartphones.
Die Behörde in Dortmund nimmt neben den Kreispolizeibehörden in Wesel und Recklinghausen an dem Pilotprojekt teil, das die Smartphones acht Wochen lang einem Praxistest unterzieht. Ziel sei es, bis 2020 alle Behörden mit insgesamt 20.000 Smartphones auszurüsten.
Zunächst stehen den Beamten drei Apps zur Verfügung:
- Sicherer Messenger: Zur Kommunikation zwischen den Polizistinnen und Polizisten
- Auskunftsapp: Sie ermöglicht einen Abgleich mit dem polizeilichen Datenbestand
- Dokumentenscanner: Einlesen etwa von Personalausweisen, Führerscheinen oder Kfz-Kennzeichen - unterstützt von einer KI (*Künstlichen Intelligenz)
Bis zum Frühjahr 2020 sollen alle Behörden mit insg. 20.000 #Smartphones ausgerüstet werden. "Endlich gibt es einen #Messenger für den Dienstgebrauch. Endlich können Auskünfte mit dem eigenen Gerät eingeholt und Dokumente eingescannt werden", betont @hreul. Und so funktioniert‘s: pic.twitter.com/Rij9FRXkrO
— Innenministerium NRW (@IM_NRW) 7. Juni 2019
„Nach und nach werden wir weitere Anwendungen entwickeln, um die Digitalisierung der Polizei voran zu treiben.“, so Reul. So soll ein nächster Schritt die vollständige digitale Aufnahme leichter Verkehrsunfälle sein und die Identifikation von Personen durch ihren Fingerabdruck.
Insgesamt investiert Nordrhein-Westfalen bis 2022 etwa 50 Millionen Euro in die mobile Kommunikation der Polizei.
(Quelle/Foto/Video: Ministerium des Innern Nordrhein-Westfalen)