Die Polizei in Velbert ermittelt aktuell intensiv wegen einer besonders abscheulichen Straftat nach dem Tierschutzgesetz (Tierquälerei) und ist dabei auf der Suche nach sachdienlichen Hinweisen zur Ermittlung des oder der Täter. Die Tat hatte sich, laut Polizei, in der Nähe der Stadtgrenze Essen-Werden ereignet.
Zu nicht genau bekannter Tageszeit und Stunde, zwischen dem Donnerstagmorgen (09.05.), 10.00 Uhr, und dem frühen Samstagmittag (11.05.), 11.00 Uhr, verschafften sich ein oder mehrere bislang unbekannte Täter widerrechtlich Zugang zu einer umzäunten Rinderweide am Grundscheidsweg in Velbert-Mitte, in der Nähe zur Stadtgrenze nach Essen-Werden.
Junges Bullenkalb gequält und getötet
Hier wurde, nachen Angaben eines Sprechers, ein drei Monate altes Bullenkalb von einer Herde von Mastrindern separiert und noch auf dem Feld mit einem scharfen Gegenstand gequält, im Kopfbereich verletzt sowie im unteren Lendenbereich aufgeschnitten und lebensgefährlich verletzt. Dabei entfernten der oder die Täter die Geschlechtsteile des männlichen Jungtiers und nahmen diese vom Tatort mit. In Folge der erlittenen schweren Verletzungen verendete der Jungbulle qualvoll.
Bisher liegen der Polizei noch keine konkreten Hinweise zu Identität, Herkunft, Verbleib und Motivation des oder der Täter vor. Maßnahmen zur Spurensicherung sowie weitere polizeiliche Ermittlungen wurden veranlasst, ein Strafverfahren nach dem Tierschutzgesetzt und wegen Sachbeschädigung eingeleitet.
Sachdienliche Hinweise zur Ermittlung des oder der Täter, sowie Angaben zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen und Beobachtungen im beschriebenen Tatortbereich, nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen.
(Quelle: Kreispolizeibehörde Mettmann, Foto: Symbolbild)