Kurz vor Mitternacht (22.05.) in der Nacht zu Donnerstag wurde die Feuerwehr Gelsenkirchen zu einem ausgelösten Heimrauchmelder in den Ortsteil Bulmke-Hüllen alarmiert. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte erhöhten umgehend das Einsatzstichwort, da noch Personen in der Brandwohnung im 1. OG und im Treppenraum des insgesamt 6-stöckigen Wohnhauses vermutet wurden.
Die betroffene Wohnung im 1. OG brannte in vollem Umfang. Dichter Brandrauch breitete sich aus der Brandwohnung auf den Treppenraum des Wohngebäudes aus. Aus der Brandwohnung konnte eine Person mit Symptomen einer Rauchgasintoxikation gerettet werden. Die meisten Bewohner hatten sich zuvor selbstständig ins Freie und in Sicherheit gebracht. Im weiteren Einsatzverlauf wurden insgesamt neun Verletzte Personen rettungsdienstlich versorgt und in die umliegenden Krankenhäuser transportiert. Die Löscharbeiten in der Brandwohnung erfolgten sowohl von außen über eine Drehleiter als auch von innerhalb des Gebäudes.
Nach ca. einer Stunde hatten die Einsatzkräfte den Brand unter Kontrolle. Nach Abschluss aller Lösch- und Lüftungsmaßnahmen konnten die meisten Bewohner in ihre Wohnung zurückkehren, die Brandwohnung ist derzeit nicht bewohnbar. Nach ca. zweieinhalb Stunden konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte an der Abarbeitung des Einsatzes beteiligt. Unterstützt wurde die Feuerwehr Gelsenkirchen durch Kräfte der Feuerwehr Essen. Die Kriminalpolizei hat die Brandursachenermittlungen aufgenommen.
(Quelle: Feuerwehr Gelsenkirchen, Fotos: Michael Weber)