Am Samstagmittag (30.03.) ist bei einem Brand eines Wohn- und Geschäftshauses im Dürener Stadtteil Rölsdorf vermutlich ein Millionenschaden entstanden. Kurz nach 12:30 Uhr war einem Polizeibeamten in seiner Freizeit eine zunächst noch kleinere Rauchentwicklung ausgehend vom Dachbereich der Immobilie aufgefallen.
Neben der Benachrichtigung von Feuerwehr und Polizei sorgte er für die schnelle Räumung des Hauses, so dass mehrere Personen das Gebäude noch rechtzeitig verlassen konnten. Das war auch dringend nötig, denn mit enormer Rasanz breitete sich das Feuer über den gesamten Komplex aus, so dass die Feuerwehr mit einem Großaufgebot zum Einsatzort ausrückte.
Derweil verkündete eine unübersehbare Rauchwolke in der Region vom Geschehen und lockte offenbar auch einige Schaulustige an, die sich nur widerwillig aus dem Einsatz- und Gefahrenbereich vertreiben ließen. Tatsächlich war die Polizei gezwungen, in aller Deutlichkeit Platzverweise durchzusetzen, um den ungehinderten Einsatz der Rettungskräfte zu ermöglichen und eine vermeidbare Gefahr für Umstehende zu verhindern.
Im Gebäude erlitt ein Feuerwehrmann durch herabstürzende Deckenteile Verletzungen; er wurde im Krankenhaus behandelt. Bis zum Abend waren im Umfeld der Einsatzörtlichkeit Sperrungen erforderlich; der Verkehr wurde großräumig abgeleitet. Bei dem Brand ist das Gebäude in seiner Substanz erheblich beschädigt worden. Zudem wurde der Großteil des Inventars, darunter auch die Ware eines Matratzenhandels, vernichtet.
Die genaue Schadenshöhe steht aktuell noch nicht fest, dürfte sich aber im Millionenbereich bewegen. Die Polizei hat unmittelbar mit der Ermittlung der Brandursache begonnen.
(Quelle/Fotos: Polizei Düren)