Um 15.40 Uhr am Dienstag (12.03.) erreichte die Leitstelle der Bochumer Feuerwehr ein Notruf von der Baustelle auf dem ehemaligen Opelgelände. Es wurde der Einsturz einer Mauer an einer ehemaligen Werkshalle gemeldet. Unter den Trümmern sollten sich noch drei Personen befinden. Umgehend wurden Einsatzkräfte alarmiert.
Auf dem Baustellengelände war eine etwa 15 x 20 Meter große Ziegelwand aus ungeklärter Ursache eingestürzt und hatte dabei zwei Arbeiter unter sich begraben. Ein dritter, verletzter Arbeiter befand sich außerhalb der Einsturzstelle. Sofort begannen die Einsatzkräfte damit, die beiden Verschütteten zu befreien. Nach wenigen Minuten konnten beide aus den Trümmern befreit werden. Leider konnte die anwesende Notärztin bei beiden nur noch den Tod feststellen. Der dritte Arbeiter wurde nach notärztlicher Behandlung mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert.
Vier Seelsorger kümmerten sich um Arbeiter sowie andere Mitarbeiter, die sich zum Unglückszeitpunkt auf dem Gelände befunden hatten. Um 18.25 Uhr war der Einsatz der Feuerwehr sowie der Rettungshundestaffel beendet. Insgesamt waren 53 Einsatzkräfte vor Ort. Zur Ursache haben die Polizei sowie das Amt für Arbeitsschutz die Ermittlungen aufgenommen.
(Quelle: Feuerwehr Bochum, Foto: Symbolbild)