Am frühen Montagabend (18. März) hat die Polizei Köln zehn kurdische Demonstranten aus der Eingangsschleuse des WDR-Gebäudes in der Innenstadt getragen und daran gehindert, das Foyer zu betreten. Dabei wurden zwei Polizeibeamte (23, 25) leicht verletzt.
Nach Ende einer für 18 Uhr angemeldeten kurdischen Demonstration auf dem Breslauer Platz versammelten sich rund 70 Versammlungsteilnehmer vor dem WDR auf dem Wallrafplatz. Zehn von ihnen drängten sich um kurz nach 19 Uhr durch die Schleuse in das Gebäude. Sie weigerten sich, das Foyer des WDR zu verlassen. Polizisten trugen die Demonstranten einzeln aus dem Gebäude und erteilten Platzverweise.
Bei der Feststellung der Personalien wurde einer der Demonstranten (23) verbal ausfällig und aggressiv. Der 23-Jährige weigerte sich, den Platzverweis zu befolgen. Er nahm Anlauf und sprang mit dem Kopf voran gegen mehrere Polizeibeamte. Zwei Polizisten erlitten Verletzungen am Knie, blieben aber dienstfähig. Zur Verhinderung weiterer Straftaten nahmen Polizisten den 23-Jährigen und im weiteren Verlauf des Einsatzes noch einen 29-Jährigen in Gewahrsam. Die Demonstranten müssen sich wegen Hausfriedensbruchs verantworten. Aufgrund der verteilten Flyer liegt der Verdacht nahe, dass die Teilnehmer dem PKK-Umfeld nahestehen.
(Quelle: Polizei Köln, Foto: Symbolbild)