Am Donnerstag (28.02.) fiel Beamten der Autobahnpolizei ein Kleinlasttransporter auf, der auf der A2 bei Herford unterwegs war. Sie stellten erhebliche Mängel beim Transport von Lebensmitteln fest.
Gegen 14:00 Uhr kontrollierten die Beamten den Transporter auf der Rastanlage Lipperland Nord. Der 33-jährige Fahrer hatte zwölf Paletten je 24 Becher Joghurtgetränke auf dem Beifahrersitz deponiert. Diese dürfen lediglich mit einer Temperatur von maximal acht Grad Celsius transportiert werden.
Fleisch lag auf dem verdreckten Boden
Im Laderaum des Fiat Ducato befanden sich etwa 30 Spieße Dönerfleisch von je 25 Kilogramm, zehn Kästen rohes Hähnchenfleisch, je zwölf Kilogramm, sowie vier Kartons Lammfleisch, je zwölf Kilogramm. Das Fleisch wirkte wie mehrfach aufgetaut und lag ungeschützt auf dem verdreckten Laderaumboden.Ware war für Imbissbetriebe bestimmt
Die Kerntemperatur des Fleisches betrug lediglich minus sechs Grad Celsius, statt der erforderlichen minus 18 Grad Celsius. Die Milchprodukte hatten eine Temperatur von 17,8 Grad Celsius und hätten bei unter acht Grad transportiert werden müssen. Des Weiteren wurden bereits teilweise aufgetautes Lamm- und Hähnchenfleisch transportiert. Die Ware war für Imbissbetriebe bestimmt. Sie wird vermutlich entsorgt und über die Höhe des Bußgelds wird noch entschieden.
(Quelle/Foto: Polizeipräsidium Bielefeld)