Während sich Mitarbeiter des Rettungsdienstes am Montagabend (25.02.) um einen Patienten bei einem Notfall am Hauptbahnhof in Dortmund kümmerten, soll eine 34-jährige Frau versucht haben, mit dem Rettungswagen davonzufahren. Danach drohte sie die Reifen zerstechen zu wollen.
Gegen 22:00 Uhr alarmierte ein Mitarbeiter des Rettungsdienstes die Bundespolizei am Dortmunder Hautbahnhof. Nach seinen Angaben würde eine Frau die Kräfte bei ihrer Arbeit behindern. Diese kümmerten sich gerade um einen Patienten, welcher medizinische Hilfe benötigte.
Die Frau soll sich auf den Fahrersitz des Rettungswagens gesetzt haben, während die Sanitäter sich mit dem Patienten im hinteren Bereich des Fahrzeugs befanden. Dann soll die 34-Jährige versucht haben den Motor zu starten, was ihr jedoch aufgrund von Sicherungen nicht gelang.
Von ihrer Erfolglosigkeit enttäuscht, soll sie dann lautstark erklärt haben, die Reifen zerstechen zu wollen. Polizisten nahmen die Frau mit zur Wache. Dort weigerte sie sich vehement, ihre Personalien preiszugeben.
Da sie jedoch einem Bundespolizisten aus einem vergangenen Einsatz bekannt war, konnten die Identität der koreanischen Staatsangehörigen festgestellt werden. Gegen die Frau, die bereits wegen Beförderungserschleichung und Hausfriedensbruch polizeibekannt ist, wurde ein Strafverfahren wegen Behinderung von hilfeleistenden Personen, unbefugten Gebrauch eines Fahrzeugs sowie ein Bußgeldverfahren wegen falscher Namensgabe und Belästigung der Allgemeinheit eingeleitet. Später wurde sie aus der Wache entlassen.
(Quelle: Bundespolizei, Foto: Symbolbild)