Am Dienstagabend (25.02.) begannen die Bergungsarbeiten auf der Bahnstrecke zwischen Moers und Duisburg-Rheinhausen, auf der ein Güterzug mit 10 Kesselwagen entgleist war. Der Lokführer war mit einem Schock ins Krankenhaus gekommen. Von den zehn Wagen waren vier von den Gleisen gesprungen.
Die Bergung musste unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen stattfinden, da jeder Waggon mit ca. 70.000 Liter Flüssiggas (Propen) beladen war. Für die Bergung war ein Kranzug mit zwei Kränen aus Fulda angefordert worden. Für die Dauer der Bergung mussten der Einsatzbereich, die angrenzende A40 und ein Teil der dort befindlichen Bundesstraße gesperrt werden. Bei dem Unfall war laut Messungen der Feuerwehr kein Gas ausgetreten. Lediglich die beiden Kräne mussten gegeneinander ausgetauscht werden. Die Oberleitung auf der Bahnstrecke war bei dem Unfall abgerissen worden. Der letzte Waggon soll voraussichtlich am heutigen Dienstag geborgen werden.