Der Unfall ereignete sich am Mittwochabend (16. Januar) in Fahrtrichtung Hemer, kurz hinter dem Kreuz Hagen. Den Zeugenangaben zufolge war eine 65-Jährige mit ihrem Auto auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs. Ein 34-jähriger Mann befuhr den linken Fahrstreifen, als er aus ungeklärter Ursache die Kontrolle verlor. Er kam nach rechts von der Spur ab und prallte gegen das Auto der 65-Jährigen. Das Auto des 34-Jährigen überschlug sich und kam einige Meter weiter auf den Rädern wieder zum Stillstand.
Beide Fahrzeugführer wurden leicht verletzt. Während ein Rettungswagen die Frau in ein Krankenhaus brachte, stellte sich dies bei dem 34-Jährigen weitaus schwieriger dar. Denn er zeigte sich vor Ort renitent. Nachdem die Polizeibeamten in seinem Auto Alkoholgeruch wahrgenommen hatten, verweigerte er nicht nur die Aussage zum Unfallhergang, sondern auch einen Atemalkoholtest. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens sollte der Mann gefesselt in den Rettungswagen und schließlich in ein Krankenhaus gebracht werden. Dort wurde eine Blutprobe angeordnet.
Die Beamten machten noch weitere Entdeckungen: Nicht nur stellte sich heraus, dass der Mann offenbar keine Fahrerlaubnis besitzt, sondern im Auto befanden sich auch ein Messer und ein Totschläger. Beides stellten die Polizisten sicher - ebenso wie ein weiteres Messer, das sie bei der Durchsuchung des 34-Jährigen fanden.
(Quelle/Foto: Polizei Dortmund)