Eine Geistergeschichte der etwas anderen Art ereignete sich bereits am 29. Dezember, gegen 21 Uhr, in Herne. So fing es an: Ein achtjähriges Mädchen aus Herne besuchte in der Nachweihnachtszeit die Kirmes im Bereich An der Cranger Kirche.
Hier macht die junge Schülerin eine Fahrt in der Geisterbahn. In dieser Bahn bringen nicht Puppen und Figuren die Gäste zum Gruseln, sondern echte Personen in Kostümen interagieren mit den großen und kleinen Besuchern.
Während der Fahrt riss ein "lebendiger Geist" dabei dem jungen Mädchen die Mütze vom Kopf und erschreckte sie. Wieder zu Hause erzählte das Mädchen ihrem Vater unter Tränen von der unheimlichen Geisterbegegnung und dem Vorfall im Fahrgeschäft. Dieser zeigte sich nicht besonders amüsiert über die Geschehnisse und suchte gemeinsam mit einem Verwandten die Geisterbahn auf. Dort eskalierte die Situation:
Nach einem verbalen Streit gingen die anwesenden Personen massiv aufeinander los. Der "lebendige Geist", in Wirklichkeit ein 25-jähriger Hannoveraner, wurde verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Das Kriminalkommissariat der Polizei hat bei dieser "unschönen Geistergeschichte" die Ermittlungen aufgenommen.
(Quelle/Foto: Polizei Bochum)