Respektloses Verhalten im Straßenverkehr und gegenüber der Polizei kann empfindliche Strafen nach sich ziehen. Das musste ein Autofahrer nun in Düren erfahren. Ein Gericht verurteilte ihn, nach einem Irrtum und einer Beleidigung zu einer Geldstraße von satten 1.200 Euro.
Beamte der dortigen Polizei führten eine Geschwindigkeitsmessung auf der Panoramastraße durch. Ein 45-jähriger Autofahrer war mit dieser Maßnahme offenbar nicht einverstanden. Er passierte die Messstelle und hielt dabei seinen linken Arm mit ausgestrecktem Mittelfinger aus dem Fenster in Richtung der Beamten. Der Mann konnte im Verlauf der Landstraße angehalten und kontrolliert werden. Dabei äußerte er spontan, dass er erbost über die Messung war und glaubte, auch gemessen worden zu sein. Die war allerdings, laut Polizei, gar nicht der Fall.
Die Beamten fertigten eine Strafanzeige wegen Beleidigung. Das Amtsgericht verurteilte den Mann zu der Geldstrafe von 1.200 Euro. Ein Sprecher: „Die Dürener Polizei wird auch künftig jegliches respektloses Verhalten konsequent zur Anzeige bringen. Die schwierige und verantwortungsvolle Aufgabe staatlicher und kommunaler Amtsträger kann nur dann gut wahrgenommen werden, wenn deren Menschenwürde und Amtsautorität von allen akzeptiert wird.“
(Quelle: mit Polizei Düren, Foto: Symbolbild)