Seit diesen Montag (12.11.) setzt die Kreispolizeibehörde Gütersloh die Opferschutzhündin "Summer" ein. Sie arbeitet von nun an für die Opferhilfe - nach Essener Modell. Dort ist Hundin "Peng" seit Langem erfolgreich tätig.
Doch wozu einen Hund bei der Opferhilfe?
Nach Verkehrsunfällen kümmern sich Polizisten um verletzte oder unter Schock stehende Beteiligte. Immer wieder kommt es laut Polizei vor, dass diese Menschen, oft sind es Kinder, nicht über das Erlebte reden können. Hier kommt die Opferschutzhündin ins Spiel. Sie geht mit ihrer offenen Art auf die Personen zu, lässt sich streicheln und baut so eine Atmosphäre auf, in der das Sprechen plötzlich leichter fällt.
Seit 2017 ist "Peng" bei u.a. bei Opferschutzgesprächen in den Kommissariaten für die Polizei Essen tätig. Das Konzept überzeugte den Gütersloher Polizeioberkommissar Alexander Hüske. Die vier Jahre alte Hündin "Summer" absolvierte die nötigen Prüfungen und ist ab sofort in Gütersloh im Dienst. Im Namen von "Peng" wünscht die Polizei Essen der Hündin einen guten Start in die Polizeiarbeit.
(Foto: Polizei Essen)