In der Nacht zu Freitag (30.11.) wurde die Feuerwehr in Mülheim/Ruhr um 02.44 Uhr zu einem gemeldeten Dachstuhlbrand in die Sandstraße gerufen. Aus einem Dachfenster im dritten Obergeschoss war eine Rauchentwicklung sichtbar. Auch das Treppenhaus war schon leicht verqualmt und roch nach Brandrauch. Zusammen mit den schon eingetroffenen Beamten der Polizei wurden sofort vier Personen aus dem Gebäude gerettet und ins Freie geführt. Alle vier Personen wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung notärztlich untersucht.
Ursächlich für die Rauchentwicklung war brennendes Holz in einer Badewanne. Der Bewohner wollte mit dieser lebensgefährlichen Maßnahme Wärme entwickeln. Die Badewanne stand auch noch auf einem Holzfußboden welcher durch Glut und durch die Wärmeleitung auch schon Schaden genommen hatte. Das Feuer konnte schnell mit einem Löschrohr gelöscht werden. Wäre hier der Brand zu spät entdeckt worden hätte er vermutlich auf die ganze Wohnung übergegriffen, so die Feuerwehr.
In diesem Zusammenhang weist die Feuerwehr noch einmal dringend auf die Brandgefahren und das Entstehen des tödlichen Kohlenmonoxides beim Betreiben von offenem Feuer hin.
Die Gesamteinsatzdauer betrug zirka eine Stunde. Für die Zeit des Einsatzes blieb die Sandstraße voll gesperrt.
(Quelle: Feuerwehr Mülheim, Foto: ANC-NEWS)