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Mittwoch, 21. November 2018

"Kreative Verkehrsüberwachung": Blitzer mit Bundeswehr Tarnnetz im Ennepe-Ruhr-Kreis

Autofahrerinnen und Autofahrer in Hattingen (Ennepe-Ruhr-Kreis) und Umgebung aufgepasst! Seit kurzem tarnt sich die Polizei bei der mobilen Geschwindigkeitsüberwachung besonders erfolgreich. Die Autofahrer tappen der Polizei besonders leicht in die Blitzerfalle, da das Messgerät am Straßenrand mit einem grünen Tarnnetz der Bundeswehr abgedeckt ist.

So wurden in einer verkehrskritischen Kurve auf der Isenbergstraße an der Ruhr allein am heutigen Mittwoch (21.11.) über 50 Temposünder in einer Stunde geblitzt. Die Stelle ist besonders verlockend, da vor und hinter der 50er Zone eine Geschwindigkeit von 70 km/h erlaubt ist.

Überwacht wird der ganze Vorgang aus einem Zivilfahrzeug der Polizei. Nach Angaben eines Beamten an der Messstelle, wird die Radarfalle, nur zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmer getarnt. Ein plötzliches Abbremsen durch erschreckte Autofahrer soll so vermieden werden. Und damit angeblich auch die Gefahr von möglichen Auffahrunfällen.

In Essen sorgte eine neue "moderne Lösung" im Kampf gegen Raser in diesem Jahr bereits für Aufregung. Dort können die mobilen Radarfallen, dank neuer Technik, wie normale Fahrzeuge abgeparkt werden.

(Fotos: Moritz Stoffelshaus)