In der Nacht zu Sonntag (18.11.) kam es in einer Dortmunder Flüchtlingseinrichtung zunächst zu einer Auseinandersetzung von zwei 19-Jährigen, bei denen eine Person mittels Messer leicht verletzt wurde. Während der Sachverhaltsklärung wurden Polizeibeamte durch einen der 19-Jährigen mit einem Messer angegriffen.
Durch den Einsatz von Reizstoffsprühgeräten konnte er, laut Polizei, nicht aufgehalten werden, so dass er letztlich nur durch einen Schuss in den Unterschenkel gestoppt werden konnte. Es besteht zurzeit keine Lebensgefahr für den Angeschossenen. Der Schuss wird, so die Behörde weiter, beim derzeitigen Ermittlungsstand als Notwehrhandlung gewertet. Bei dem Einsatz war, laut einem Medienbericht, auch ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei beteiligt. Gegen den 19-jährigen Tatverdächtigen wird wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Weitere Ermittlungen werden aus Neutralitätsgründen durch eine Mordkommission des Polizeipräsidiums Recklinghausen durchgeführt.
(Quelle: mit Polizei Dortmund, Foto: Symbolbild)