Am Mittwochabend (24.10.) um 17:50 Uhr wurde die Kölner Feuerwehr zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Straße „An St. Magdalenen“ in Altstadt-Süd alarmiert. Aus bisher unbekannten Gründen kam es vermutlich zwischen dem Erdgeschoss und der ersten Etage in dem viergeschossigen Wohnhaus zu einem Brand.
In dem Altbau, wo Decken und Fußböden zum Teil aus Holz bestehen, hat sich das Feuer sehr schnell bis zum Dachstuhl ausgebreitet. Zwei bisher nicht identifizierte Personen kamen ums Leben. Vier Bewohner wurden durch die Feuerwehr aus dem Haus gerettet, sie kamen mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus. Während der Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt. Die Feuerwehr war mit rund 100 Einsatzkräften vor Ort. Bei dem Wohngebäude handelt es sich um einen Altbau, welcher neben einem hölzernen Treppenraum auch über Holzdecken verfügt. Aufgrund der massiven Brandeinwirkung in den verschiedenen Etagen, bestand für die eingesetzten Feuerwehrleute die Gefahr eines Einsturzes, da auch die hölzernen Deckenkonstruktionen vom Brand in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Nur unter enormer Eigengefährdung konnten die Einsatzkräfte über Drehleitern durch die Fenster in das Gebäude einsteigen um in den Wohnungen nach weiteren Menschen zu suchen und den Brand zu bekämpfen. Auch nach über fünf Stunden war der Brand noch nicht unter Kontrolle. Im Einsatzverlauf kam neben dem Einsturz von Teilen des Treppenraumes zum Teileinsturz des zum Hinterhof gelegenen Daches. Was zu diesem verheerenden und tragischem Brand führte, ist derzeit völlig unklar. Das zuständige Kommissariat der Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
(Quelle: Polizei/Feuerwehr, Fotos: ANC-NEWS)