Schweres Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Langenfeld: Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln jetzt wegen schwerer Brandstiftung - Ermittler der Polizei fahnden jetzt mit einem Foto öffentlich nach dem möglichem Tatverdächtigen.
Nach dem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft am vergangenen Sonntag (07.10.) in Langenfeld suchen die Beamten der Ermittlungskommission jetzt öffentlich mit einem Phantombild nach einem möglichen Tatverdächtigen. Der etwa 25 bis 30 Jahre alte Mann war unmittelbar vor der Brandentstehung im Haus gesehen worden. Er konnte dem Objekt bislang nicht zugeordnet werden und hielt sich dort wahrscheinlich unberechtigt auf.
Die Ermittlungen zur Feststellung der genauen Brandursache laufen auf Hochtouren. Ein technischer Defekt wird derzeit aber ausgeschlossen. Ob der Brand fahrlässig, vorsätzlich oder mit einer möglichen politischen Motivation gelegt wurde, ist Gegenstand der nun intensiven Arbeit. Die befragten Zeugen beschrieben die Person wie folgt: Etwa 25 - 30 Jahre alt, untersetzte Statur, mittlere Größe, dunkle Haare an den Seiten sehr kurz, wahrscheinlich Brillenträger.
Die Polizei richtet sich mit folgenden Fragen an die Öffentlichkeit:
- Wer kann Hinweise zu der gesuchten Person geben?
- Wer hat darüber hinaus zum Tatzeitpunkt Beobachtungen am Tatort oder in der Nähe gemacht, die möglicherweise zur Aufklärung der Tat beitragen können?
Hinweise werden erbeten an den Staatsschutz der Düsseldorfer Polizei unter Telefon 0211 - 870-0.
(Quelle: Polizei Düsseldorf, Fotos: Polizei & Patrick Schüller)