Dienstag, 14. August 2018

Zwei Großbrände in der Nacht: Feuerwehr in Essen und Olfen mit vielen Kräften im Einsatz

Gleich zwei schwere Brände hielten in der Nacht zu Dienstag (14.08.) die Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen auf Trap.

In Essen kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Brand in einem kunststoffverarbeitenden Betrieb auf der Karnaper Straße. Eine weithin sichtbare flammendurchsetzte Rauchwolke wies den Einsatzkräften den Weg. Aufgrund dieser Eindrücke erhöhte der erstausrückende Zugführer schon auf der Anfahrt das Alarmstichwort auf "B3 - Großbrand". Den ersteintreffenden Kräften bot sich folgende Lage: Das Außenlager mit bis zu 1000 Paletten auf denen je ca. 500kg Kunststoff gelagert waren brannte in voller Ausdehnung.


Ein Übergreifen auf die ca. 85x30m große kombinierte Lager- und Produktionshalle stand kurz bevor. Ein vor der Halle abgestellter LKW-Auflieger wurde ein Opfer der Flammen. Die Zugmaschine konnte nahezu unbeschädigt geborgen werden. Die Flammen hatten bereits die Oberlichter zerstört und drohten in die Halle zu laufen. Eine sofort mit massivem Wassereinsatz aufgebaute dreiseitige Riegelstellung sowie ein zeitgleicher Innenangriff konnten aber letztendlich die Halle retten. Nachdem die Gefahr für die Halle gebannt war konnte das brennende Lagergut im Außenbereich mit mehreren Schaumrohren letztendlich gelöscht werden.



In Olfen im Kreis Coesfeld erhielt die Polizei Kenntnis von einem Brand auf dem Gelände eines Baustoffhandels. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte brannte ein auf dem Gelände stehender Gabelstapler in voller Ausdehnung.


Das Feuer griff weiter auf das Hauptgebäude des Baustoffhandels über. Der Brandort wurde weiträumig abgesperrt. Aus Sicherheitsgründen musste eine angrenzende Tankstelle geschlossen werden. Der Schaden wird im hohen sechsstelligen Bereich vermutet. Eine unmittelbare Gefahr für angrenzende Anwohner bestand nicht. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

(Quelle: mit Polizei und Feuerwehr, Fotos: Klaus Felder & Andre Braune)