Polizeibeamte haben am Sonntag (26.08.) auf der A 44 bei Anröchte
im Kreis Soest einen Sattelzug kontrolliert. Hintergrund war die Überprüfung des
Sonntagsfahrverbotes, doch am Ende entdeckten die Beamten mehrere
fragwürdige Dinge.
Der 59-jährige Fahrer mit besagtem Sattelzug in Richtung Dortmund unterwegs. Geladen
hatte dieser 24 Tonnen Dönerfleisch. Bei der Kontrolle auf einem
Parkplatz hörten die Polizisten Betriebsgeräusche des Kühlaggregats. Dass dieses augenscheinlich nicht
funktionierte, offenbarte eine Temperaturmessung vor Ort: Obwohl minus 19 Grad eingestellt waren, betrug die
Ladungstemperatur knapp sechs Grad.
Auf Nachfrage gab der
Fahrer in einer ersten Einlassung an, dass ihm der Defekt bekannt sei.
Sein Chef würde die Ware später wieder einfrieren.
In der Folge
wurde das Fahrzeug durch Mitarbeiter des Veterinärdienstes verplombt. Zur genauen Prüfung und Entsorgung der Ware wurde der
Fall an den Kreis Unna übergeben. Zu allem Überfluss hatte der
59-jährige Fahrer mit knapp 13 Stunden die zulässige Lenkzeit deutlich
überschritten. Entsprechende Anzeigen folgten laut Polizei. Der Warenwert des unsachgemäß transportierten Fleisches lag bei knapp 43.000 Euro.
(Quelle: Polizei Dortmund)