Die Feuerwehr in Kleve wurde zu einer
besonderen Tierrettung alarmiert. Ein Landwirt hatte am Mittwochmorgen (29.08.) bemerkt,
dass zwei Pferde in einen vermeintlich ausgetrockneten Kolk geraten
waren und bis zum Hals im Morast steckten. Sie konnten sich selbst nicht
mehr aus dieser misslichen Lage befreien. Die Rettung gestaltete sich
schwierig und dauerte letztlich fast 3,5 Stunden. Sie nahm aber ein
glückliches Ende.
Das Vordringen zu den eingesunkenen Pferden war
wegen des aufgeweichten Bodens sehr schwierig. Der herbeigerufene
Tierarzt konnte zunächst nur per Schlauchboot an die Tiere heran. Jetzt
war Kreativität gefragt: Es wurden durch ein ortsansässiges
Tiefbauunternehmen mehrere Bagger an der Einsatzstelle zur Verfügung
gestellt. Auch Metallplatten zur Stabilisierung des Untergrundes wurden
angefordert.
Gegen 12:50 Uhr konnte dann das erste Tier mit Hilfe eines
Kettenbaggers aus dem Kolk gezogen werden. Das zweite Pferd konnte
schließlich gegen 14:00 Uhr befreit werden. Beteiligt an der
Rettung der Pferde waren insg. 18 Einsatzkräfte der Löschgruppen
Düffelward und Keeken, sowie des Löschzugs Rindern und der Bediensteten
der Stadt Kleve.
(Quelle: Feuerwehr Kleve)