Nachdem ein Rettungsassistent am Sonntagabend (05.08.) beim Gebrauch von
Desinfektionsmitteln schwere Verätzungen an den Händen davontrug,
ermittelt nun die Aachener Kripo. Der 30-jährige Stolberger hatte
sich während seiner Schicht in der Rettungswache des Malteser
Hilfsdienstes die Hände desinfizieren wollen. Dabei erlitt er so schwere
Verätzungen, dass er in ein Krankenhaus musste.
Offenbar befand
sich im Desinfektionsspender - anders als üblich - ein stark ätzendes
Konzentrat. Ob hier beim Austausch der Behälter ein Versehen zugrunde
liegt oder ob der Desinfektionsspender bewusst manipuliert wurde, kann
noch nicht gesagt werden. Es ist die Kernfrage der laufenden
Ermittlungen die wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet wurden. Noch am Abend versiegelten die Beamten die entsprechenden Räumlichkeiten.
(Quelle: Polizei Aachen, Foto: Symbolbild)