Wie die Polizei mitteilte, kam es am späten Montagabend (23.07.) zu einem erschreckenden Einsatz in Rheda-Wiedenbrück im Kreis Gütersloh in der Nähe des dortigen
Schützenfestes. Der Polizeileitstelle wurde durch Zeugen ein schreiendes
Kind gemeldet, welches sich in einem verschlossenen Wagen befinden solle.
Die eingesetzten Beamten konnten in einem abgelegenen
Wohngebiet einen verschlossenen Kleinwagen feststellen. In diesem befand sich auf der Rückbank tatsächlich ein Kleinkind (ca.
zwei Jahre alt), welches nach seiner Mama schrie und am ganzen Körper
zitterte. Zeugen erläuterten, dass sie das Kind vor 20 Minuten gefunden hätten.
Eine erziehungsberechtigte Person konnte im Umkreis nicht
festgestellt werden, diese war vemutlich auf dem Schützenfest.
Die Polizisten schlugen die Fensterscheibe
der Fahrerseite ein und konnten so das Kleinkind (augenscheinlich ein
kleiner Junge) aus dem Auto befreien.
Er zitterte am ganzen
Körper und weinte bitterlich nach seiner Mama. Ihm war der Schrecken
buchstäblich ins Gesicht geschrieben, so die Polizei.
Die Mutter des kleinen Jungen erschien nach weiteren zehn Minuten dann am Einsatzort. Sie sei angeblich nur auf dem Schützenfest gewesen, um eine Freundin zu suchen. Die
Beamten führten ein deutliches Gespräch und wiesen sie
auf ihre Fürsorgeplicht hin. Sie fertigen einen
Bericht an das Jugendamt.
(Quelle: mit Polizei Gütersloh)