Ein 25-jähriger Mann ist Mittwochabend (18.07.) in Mönchengladbach mit einer mit Nägeln bestückten Holzlatte auf Polizisten losgegangen. Nach mehreren Aufforderungen, die Latte niederzulegen und mehreren Warnschüssen gaben die Beamten Schüsse auf den Mann ab, nachdem sich dieser sich auch durch den Einsatz von Pfefferspray und Diensthunden nicht hatte beruhigen lassen. Die Behörden ermitteln nun und prüfen, ob der Schusswaffengebrauch gerechtfertigt war.
Die Polizei war am Mittwochabend zu Familienstreitigkeiten in ein Haus
in der Rheydter Straße gerufen worden. Im Rahmen dieses Einsatzes hatte
sich der 25-Jährige mit der mit Nägeln bestückten Holzlatte bewaffnet
und war damit auf die Beamten losgegangen.
Der 25-Jährige wurde in Folge der Schüsse im Bauch- und Oberschenkelbereich schwer verletzt und in ein Mönchengladbacher Krankenhaus gebracht. Er befindet sich nicht in Lebensgefahr.
"Wie üblich, wenn Polizisten Schüsse auf Menschen abgeben und diese verletzen, wird der Sachverhalt aus Objektivitätsgründen durch eine andere Behörde geprüft. Deshalb hat die Aachener Polizei die Ermittlungen übernommen. Auf Grundlage des Ergebnisses der Ermittlungen wird die Staatsanwaltschaft entscheiden, ob tatsächliche Anhaltspunkte für ein strafbares Verhalten der Beamten vorliegen oder der Schusswaffengebrauch durch die Einsatzlage gerechtfertigt war", so ein Sprecher der Polizei und Staatsanwaltschaft.
(Quelle: Polizei Mönchengladbach, Foto: Symbolbild)