Wie die Polizei berichtete, hatten Eltern ihren Säugling (13 Monate) im Kinderwagen in der prallen Sonne an einem Spielplatz stehen gelassen und waren dann einfach schwimmen gegangen. Später wurden ihnen das Kind dann, aufgrund eines weiteren Vorfalls entzogen. Der Fall ereignete sich am Donnerstag (26.07.) gegen 16:12 Uhr an der Regattabahn in Duisburg.
Zeugen entdeckten das mit Pullover, Socken und Hose bekleidete Kleinkind verschwitzt, schreiend und mit einem roten Kopf in dem Kinderwagen und alarmierten die Polizei. Die Beamten sprachen mit den uneinsichtigen Eltern im Alter von 18 und 19 Jahren und erstatteten vor Ort eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen die Fürsorgepflichten.
Später dann gingen die Eltern mit dem Kinderwagen in Richtung einer Bushaltestelle. Dort hätten sie dann, nach Angaben von Zeugen, den Wagen mit dem Baby einfach in ein Gebüsch geschoben und wollten alleine mit dem Bus wegfahren. Die Polizei Duisburg wurde daraufhin erneut alarmiert und den Eltern dann sofort das Kleinkind entzogen.
Der Säugling sei jetzt, nach Angaben der Polizei, in der Obhut des Jugendamtes. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen gegen die Eltern aufgenommen und überprüft die Hintergründe. (ReA)
(Quelle: mit Polizei, Foto: Duisburger Nachrichten)