Im Fokus der Razzia, mit über 300 Kräften, standen Shisha-Bars, Wettbüros, Spielhallen, Gaststätten und Kulturvereine. Mehrere Lokale wurden umstellt, durchsucht und u.a. mit Drogenspürhunden kontrolliert.
„Insbesondere das Kriminalitätsgeschehen und das Auftreten junger Männer in Gruppen in und an den kontrollierten Objekten beeinträchtigen das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger nachhaltig und in hohem Maße“, so Sprecher Torsten Sziesze von der Polizei Gelsenkirchen.
Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU), machte sich, wie bei einer ähnlichen Aktion in Essen vor einigen Monaten, vor Ort ein Bild der Maßnahmen und Kontrollen.
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Rande einer Großrazzia in Essen im April 2018 |
Die Polizeipräsidentin Anne Heselhaus-Schröer: "Wir dulden hier in Gelsenkirchen keinerlei Rechtsverstöße und keine Paralleljustiz. Durch die enge Zusammenarbeit aller Behörden beleuchten wir mögliche kriminelle Strukturen und identifizieren sie. Wir bekämpfen Kriminalität in allen Erscheinungsformen und schöpfen dabei alle uns zur Verfügung stehenden rechtsstaatlichen Mittel aus."
Mit einem Großeinsatz gehen Polizei und Zoll in Gelsenkirchen gegen Kriminelle vor. In Shisha-Bars und Spielotheken kontrollieren rund 300 Beamte die Personalien von Besuchern. https://t.co/bupljxkEn7— WDR aktuell (@WDR) 6. Juli 2018
Das Fazit der Großaktion: Insgesamt 17 Strafanzeigen, 37 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und 95 Verwarnungsgelder. Allein 37 kg Tabak stellten die Einsatzkräfte sicher. Ein Lokal wurde wegen einer fehlenden Konzession sogar geschlossen. Die Verkehrskontrollen ergaben 59 Park- und 96 Geschwindigkeitsverstöße. Zwei Fahrzeuge stellten die Beamten aufgrund zulassungsrechtlicher Mängel sicher.
(Quelle: mit Polizei, Foto 1: Symbolbild, Archivfoto: Rene Anhuth)