Seit dem frühen Mittwochmorgen (25.07.) ist die Polizei mit Kräfte einer Einsatzhundertschaft (eHu) und Spezialkräften (SEK) in mehreren Städten im Einsatz.
In Essen beispielsweise wurden gegen 04:00 Uhr am frühen Morgen mehrere Personen von Beamten festgenommen. Wohnungen, Kellerräume und Fahrzeuge wurden mit Hilfe von Spürhunden kontrolliert und durchsucht. Hintergrund der Aktion soll eine Bluttat von Ende Mai in Essen sein, bei dem ein 19-Jähriger niedergestochen wurde, der fast sein Leben verloren hätte. Die Polizei richtete nach der Tat eine Mordkommission ein.
Damals wurde bereits ein Tatverdächtiger (22) festgenommen. Im Verhör zeichnete sich dann ein "größeres Bild" als Hintergrund der Tat ab, so Sprecher Lars Lindemann von der Polizei Essen. Die aktuelle Vollstreckung der Haftbefehle erfolgte u.a. am Julius-Leber-Weg, dem Bonhoefferweg und der Wickingstraße, einer Hochhaussiedlung in Essen-Horst.
Die festgenommenen männlichen Personen mit ausländischer Herkunft seien im Laufe der polizeilichen
Ermittlungen in den Fokus geraten, so Lindemann weiter gegenüber
nrw-aktuell.tv. Sie werden nun dem Haftrichter vorgeführt. Genaue Details zum Hintergrund der Aktion wollen Polizei und die zuständige Staatsanwaltschaft im Laufe des Tages bzw. im Rahmen einer Pressekonferenz mitteilen.
(Text/Fotos: Rene Anhuth)