Nach der Sprengung eines Geldautomaten in Düsseldorf-Unterrath in der Nacht zu
Mittwoch bittet die Polizei um Zeugenhinweise. Drei maskierte Täter
flüchteten mit unbekannter Beute in einer dunklen Limousine vom Tatort.
Eine sofort ausgelöste Großfahndung verlief bislang ergebnislos.
Gegen
3.45 Uhr kam es zu der lauten Explosion in der Bankfiliale an der
Kalkumer Straße. Nach ersten Zeugenangaben flüchteten sodann zwei
maskierte Männer zu einer dunklen Limousine (wahrscheinlich Audi), die
auf der Fahrbahn in zweiter Reihe vor dem Gebäude abgestellt war. Nach
derzeitigem Kenntnisstand war das Fahrzeug mit einer dritten Person
besetzt. Dann fuhr der Pkw mit hoher Geschwindigkeit von der Kalkumer
Straße über die Unterrather Straße in Richtung Theodorstraße. Eine
umgehend ausgelöste Großfahndung der Polizei nach den Flüchtigen, bei
der auch ein Hubschrauber zum Einsatz kam, verlief bislang ohne
Ergebnis. Wieviel Bargeld die Täter erbeuten konnten, steht derzeit
nicht fest.
Die Feuerwehr erschien ebenfalls mit einem
Großaufgebot am Tatort. Ein Entstehungsbrand an dem zerstörten
Geldautomaten wurde schnell gelöscht. Glücklicherweise wurde durch die
Sprengung in dem gewerblich sowie privat genutzten Gebäude niemand
verletzt. Ebenso konnten durch die Spezialisten der Feuerwehr keine
substantiellen Gebäudeschäden festgestellt werden.
Die Ermittler
des Kriminalkommissariats 14 bitten mögliche Zeugen um Hinweise zu den
Tatverdächtigen sowie der dunklen Limousine als Fluchtfahrzeug.
Wer
hat in der Nacht, aber auch im Zeitraum vor der eigentlichen Tat,
verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise werden unter der
Telefonnummer 0211-8700 entgegengenommen.
(Quelle: Polizei, Fotos: Patrick Schüller)