Zusätzlich verteilten sie eine zunächst unbekannte Flüssigkeit aus mehreren Kanistern in dem Bereich. Zeitgleich verstreuten die „Aktivisten“ Flugblätter mit politischen Schriften. Zeugen alarmierten daraufhin den Notruf der Polizei und der Feuerwehr.
Da zunächst unklar war, um welche Flüssigkeit es sich handelt und die Täter wahrscheinlich suggerieren wollten, dass von dem Stoff eine Gefahr ausgeht, sperrten die ersten Kräfte den Bereich weiträumig ab.
Die Polizei löste einen Großeinsatz mit einer sogenannten „BAO“ (Besondere Aufbauorganisation) aus und richtete eine Kräftesammelstelle ein. Sie fahndete sofort nach drei Personen, die bei der Tat weiße (Maler-) Anzüge getragen haben, die sie in Tatortnähe vor der Flucht ablegten. Eine Spezialeinheit der Feuerwehr, die mit einem Großaufgebot vor Ort war, untersuchte mit Schutzanzügen die Flüssigkeit.
Nach ein paar Stunden stellte diese sich, nach aufwendigen Untersuchungen, als fluoreszierende Farbe heraus. Noch sei allerdings unklar, was sich in den verschlossenen Fässern befindet. Dies wird zur Stunde, nach einem Abtransport, von Experten untersucht.
Hunderte dieser Flugblätter wurden auf dem Gelände von der Polizei nach der Tat aufgefunden |
Die Polizei sucht Zeugen, die zur Tatzeit im Bereich der Universität Essen, entsprechend verdächtige Personen gesehen haben oder sonstige Informationen geben können. Hinweise bitte an die Telefonnummer 0201-8290.
(Fotos: Rene Anhuth)