Freitag, 29. Juni 2018

Über 50.000 "Pokémon-Jäger" in Dortmund erwartet: Die Polizei gibt Sicherheitstipps

Sie sind gelb und blau und rot und grau. Sie tauchen plötzlich auf. Mitten auf der Wiese, auf einem Baum oder auch auf einer Bank. Und sie sind beliebte Jagd-Objekte.

Am kommenden Wochenende (30. Juni/1. Juli) gehen Pokémon-Jäger in Dortmund gesammelt auf die Suche nach den kleinen virtuellen Wesen. Die "Pokémon GO Safari Zone" wird voraussichtlich über 50.000 Fans in die sonst schwarz-gelbe Stadt locken.



Bei all dem Abenteuer und Spaß, den dieses Spiel mitbringt, darf die Polizei die Sicherheit der Spielerinnen und Spieler, aber auch von anderen Verkehrsteilnehmern nicht außer Acht lassen. Darum gilt: So fesselnd die Suche nach den bunten Freunden sein mag - vergessen Sie nicht: Sie bewegen sich bei dieser virtuellen Suche im realen Raum! Und in diesem ist Aufmerksamkeit gefragt.

Die Polizei macht auf die Risiken rund um das digitale Spiel aufmerksam und gibt Tipps:

  • Achten Sie auf den Straßenverkehr: Als Auto-, Motorrad- oder Fahrradfahrer ist jegliche Handynutzung absolut tabu und lebensgefährlich! Halten Sie jedoch auch als Fußgänger die Augen auf und sensibilisieren Sie Kinder für die Gefahren der Smartphone-Nutzung im Straßenverkehr.
  • Respektieren Sie religiöse und besondere Orte wie Gedenkstätten, Kirchen, Friedhöfe, Moscheen u.ä. und spielen Sie nicht dort.
  • Meiden Sie gefährliche Orte: Bahngleise, Autobahnen, leerstehende Gebäude etc. sind keine Orte für das Spiel. Kein digitales Wesen ist es wert, dass man sich in Gefahrensituationen bringt.
  • Achtung vor Hausfriedensbruch: Eine App bewahrt nicht vor einem Hausfriedensbruch. Restaurants, Hotels, Theater, Schiffe, Krankenhäuser, aber auch Nachbars Garten sind Plätze, an denen das Spiel meist unerwünscht ist. Auch auf Polizeiwachen werden nur Verbrecher gejagt, keine Pikachus!
  • Respektieren Sie die Privatsphäre anderer: Verhalten Sie sich rücksichtsvoll und schalten Sie den gesunden Menschenverstand nicht aus! Einige Mitbürgerinnen und Mitbürger könnten denken, dass Sie Fotos von ihnen machen, wenn Sie mit dem Handy auf sie zielen.
  • Achtung Langfinger: Leider kann es auch Personen geben, die keine Pokémon jagen. Sondern die eher auf ihr Smartphone oder Ihr Tablet aus sind. Daher achten Sie auf Ihre mitgeführten Wertsachen.
Der App-Entwickler Niantic hat eine Karte zur Orientierung veröffentlicht:

      Weitere Infos zur Veranstaltungs finden Sie auf:

      https://pokemongolive.com/de/events/safarizone/dortmund/

      https://www.gamepro.de/artikel/pokemon-go-safari-zone-im-dortmunder-westfalenpark-startet-am-wochenende,3331590.html

      oder auf den Social Media Kanälen, wie z.b. Facebook, der Polizei Dortmund.

      (Quelle: Polizei, Foto: Symbolbild und Karte mit Content von ©Niantic, Inc.)