Sonntag, 3. Juni 2018

20 bis 30 Personen sorgen für Tumulte in Gelsenkirchen: Anzeigen wegen Landfriendensbruch

Am Samstagmittag (02.06.) gegen 13 Uhr kam es in der Altstadt Gelsenkirchens zu einer zunächst verbalen, später körperlichen Auseinandersetzung zwischen einer 15-jährigen und einem 43-jährigen Gelsenkirchener auf der einen Seite sowie einem 27-jährigen Gelsenkirchener auf der Gegenseite. Hintergrund war ein Vorfall vom Vortag, bei dem die 15-jährige den 18-jährigen Bruder des 27-Jährigen angezeigt hatte.


Innerhalb kurzer Zeit erschienen ca. 20 - 30 Personen aus der Familie des 27-jährigen vor Ort und beteiligten sich an den Streitigkeiten. Die eintreffende Polizei wurde im Rahmen der Sachverhaltsaufklärung durch einzelne Personen und hinzukommend aus der Gruppe heraus fortlaufend aggressiv angegangen. 

Ausgesprochenen Platzverweisen wurde nicht nachgekommen. Befragungen der Beteiligten, Personalienfeststellungen und auch das notwendige Verbringen des 27-jährigen zur Polizeiwache wurden so massiv gestört, dass die Durchsetzung der Maßnahmen nicht ohne den Einsatz von Zwangsmitteln und Unterstützung eines Diensthundes möglich war. Insgesamt wurden vier Hauptaggressoren aus der Gruppe dem Polizeigewahrsam zugeführt.

Ein Strafverfahren, u. a. wegen Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte wurde eingeleitet.

(Quelle: Polizei)